Eine der wichtigsten Aufgaben bei der Analyse der Krankengeschichte ist es, die Ursache zu finden. Mit der Zungen-Puls-Diagnostik kann ein erfahrener TCM-Arzt sehr schnell den Auslöser dieser Schwäche finden. Meistens handelt es sich dabei um den Mangel an Qi, Blut, Säften, Yin oder Yang. Aber auch ein Energiemangel der Funktionskreise von Herz, Lungen, Milz, Magen, Leber oder Nieren kann zu einer allgemeinen Schwäche führen.
Der Winter ist die Jahreszeit des Ruhens. So wie viele Tiere den ganzen Winter für den Winterschlaf nutzen, so empfiehlt auch die Traditionelle Chinesische Medizin (TCM) dem Menschen, während des Winters sowohl sein "Yin" zu pflegen und zu ernähren, als auch sein "Yang" zu schützen und aufzubauen. Mit "Yin" sind die inneren Organe und die Körpersäfte (z.B. Blut) gemeint und "Yang" steht für Aktivität, Dynamik und Kraft.
Es gibt viele Mittel und Wege, um Yin und Yang zu stärken: Der Abbau von Stress, auf die Körperhaltung und den Atem achten, genügend Schlaf oder auch das Reduzieren von Kaffee-,Tabak- und Alkoholgenuss. Um das Nieren-Yin zu schützen, sollte man während des Winters auch seine sexuellen Aktivitäten etwas einschränken. Ganz allgemein gesagt: eine verbesserte und ausgeglichenere Lebensweise annehmen.
Zur Stärkung von Qi können aber auch die Akupunktur, die Akupressur (auch als Selbstbehandlung), die Moxibustion (Wärmetherapie mittels Kräuter-"Zigarren") sowie das Schröpfen angewandt werden.
Selbstverständlich gehören auch verschiedene Kräutertees zur winterlichen Stärkung. Zur Yang-Stärkung wird oft ein Tee, bestehend aus rotem Ginseng, frischem Ingwer und Zimtrinde, zubereitet. Zur Stärkung des Yin verwenden wir in China Tee mit z.B. getrockneten schwarzen Maulbeeren und fein gemahlenem, schwarzen Sesam. Zum Blutaufbau eignen sich beispielsweise die Wurzeln von chinesischer Angelika und chinesische Pfingstrosen.
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