Behandlungsform: Akupunktur
Die Natur verleiht dem menschlichen Körper umfangreiche Selbstheilungskräfte. Die Akupunktur ist ein typisches Beispiel, wie die chinesische Medizin diese Selbstheilungskraft zur Bekämpfung der Krankheiten gezielt mobilisiert.
Akupunktur oder das “Nadelstechen“ ist in Europa die wohl bekannteste Therapieart der Traditionellen Chinesischen Medizin. Diese kennt 365 Akupunkturpunkte. Das sind besonders geeignete Orte auf der Haut, von denen aus man den Qi – Fluss in den Meridianen (Leitbahnen) und den damit verbundenen Organen gut erreichen und beeinflussen kann. Auf diese Weise wird der Mensch energetisch wieder ins Gleichgewicht gebracht.
Dadurch erreicht die Akupunkturtherapie die Auslösung der körpereigenen Selbstregulation und die Stimulierung der Selbstheilungskräfte. Akupunktur wird vor allem zur Behandlung chronischer Krankheiten und Folgen von Stress angewendet.
Wichtige Patienten- Informationen
Nicht mit leerem Magen zur Akupunktur kommen!
Normale Reaktionen beim Nadelstechen:
Leichter Schmerz oder ein wenig schweres , taubes Lokalgefühl oder ein strahlendes Gefühl in die Tiefe können vorkommen und sind normal.
Reizerscheinungen (Druckgefühl, Rötung, Hämatome) an der Einstichstelle, und Müdigkeit, vor allen nach den ersten Behandlungssitzungen.
Leichter Schwindel während oder nach der Akupunktur, vor allem zu Beginn der Behandlung, bei Übermüdung und Behandlungen auf leeren Magen.
Gewisse Akupunkturpunkte können Wehen auslösen. Der TCM-Arzt muss unbedingt über eine Schwangerschaft informiert sein.
Das typische Nadelstechengefühl kann bis zwei Tage andauern, dann verschwindet es von selbst.
Ein eigentlicher Kreislaufkollaps mit kurzfristiger Bewusstlosigkeit ist sehr selten und kann durch Behandlung im Liegen vermieden werden.